Zurück zum Thema.
Ich bin mit "Wer Wind sät" durch und würde dem Buch keinesfalls mehr als
geben, eher eine Kartoffel weniger.
Silberfischchen sollte jetzt auf jeden Fall nicht mehr weiterlesen, ich spoilere ein wenig. Mira, du hast Recht, die über 500 Seiten blähen das Buch wirklich etwas auf und die vielen Ausreißern ins Privatleben der jeweiligen Figuren fand ich teilweise nicht so interessant.
Bodenstein kommt für mich in diesem Buch wenig überzeugend und ziemlich blass herüber und macht sich zum Deppen.
Pia Kirchhoff erledigt den Fall im Alleingang und ist, völlig nachvollziehbar, deswegen auf ihren Chef sauer.
Der ist ja anderweitig beschäftigt, mit einer "Sackgasse", wie sich später herausstellt.
Ob er wirklich nach Berlin wechselt, wir werden sehen.
In der dieswöchigen "Bunten", leider nicht online, gibt es ein zweiseitiges Interview mit Nele Neuhaus.
Darin äußert sie unter anderem, daß sie keinen Literatur-Nobelpreis wolle, sondern gut unterhalten.
Dazu würde auch gehören, daß das Privatleben eine genauso große Rolle spielen würde wie der Fall.
Naja, in diesem Buch nicht ganz so geglückt, hat es doch das Buch etwas langatmig gemacht und den Spannungsbogen herabsinken lassen.