TOMS Krimitreff

Autor Thema: mira liest jetzt  (Gelesen 69461 mal)

Cornelia

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #105 am: 07. August 2013, 10:47:57 »
Dann bin ich ja mal gespannt auf dein Urteil zu "Zorn".

Deine Meinung zu Bernd Leix Schreibstil finde ich interessant. Ich bin bei der Serie up to date und kann mich gar nicht mehr richtig erinnern, wie ich ihn zu Anfang fand. Wenn ich mich recht entsinne etwas karg. Wahrscheinlich habe ich mich dran gewöhnt.
Falls du die Reihe weiterverfolgen möchtest, hast du noch den einen oder anderen schönen Band vor dir. ;)

Bei Gerald Hagemann bin ich gleich aktiv geworden und habe mir den "Mord bei Pooh Corner" angefordert.
Den Vorgängerbuch, so weit man davon sprechen kann "Dem Tod geweiht" mit Roberts Schwester, versuche ich auch zu ergattern.
« Letzte Änderung: 07. August 2013, 11:09:24 von Cornelia »

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #106 am: 08. August 2013, 09:36:25 »
gerade nichts, habe nämlich nach der letzten Seite keine Lust auf Abwechslung verspürt:

Stephan Ludwig: Zorn, Tod und Regen»

Es dauerte drei Stunden, bis sie den Verstand verlor, und weitere zwei, bis sie endlich sterben durfte.«

Hauptkommissar Claudius Zorn und sein Kollege, der dicke Schröder, haben seit Jahren in keinem Mordfall mehr ermittelt. Aber nun überstürzen sich die Ereignisse: zwei Morde in kürzester Zeit – blutig, brutal, unerklärlich. Warum gibt ein Killer seinem Opfer Schmerzmittel, bevor er es quält? Zorn ist ratlos, Schröder schon mitten drin in den Ermittlungen. Und der Mörder hat noch nicht genug ...

Der erste Fall für Zorn und Schröder.


Zorn ist ein Typ vergleichbar mit Schimanski. Also unsympathisch sympathisch. Man kann ihn in die Tonne klopfen und wartet doch darauf, dass er unbeschadet wieder daraus auftaucht. Das Buch selbst ist starker Tobak, ein Deutscher kann Thriller und was für einen. Nicht amerikanisch, denn er braucht keine Seitenfüller mit hektischen Verfolgungsjagden um das Buch aufzublähen, nein Ludwig führt uns in menschliche Abgründe.

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #107 am: 21. August 2013, 06:15:14 »
Begonnen mit Elisabeth Herrmann „Zeugin der Toten“. Bis jetzt taucht kein Kriminaler auf…

Und auch hier spielt die Polizei nur eine kleinere Rolle:

Wulf Dorn: Dunkler Wahn

Ein Rosenstrauß ohne Absender. Geschenke vor der Haustür. Briefe unter dem Scheibenwischer ... Der Psychiater Jan Forstner wird von einer Unbekannten mit Liebesbezeugungen überhäuft. Anfangs glaubt Jan noch an die harmlose Schwärmerei einer ehemaligen Patientin. Doch dann bittet ihn ein Journalist um Mithilfe im Fall einer mysteriösen Frau und wird kurz darauf ermordet. Jan erkennt, dass er ins Visier einer Wahnsinnigen geraten ist. Und seine Verfolgerin schreckt vor nichts zurück.

Dieses Buch kann Albträume bescheren, es ging unter die Haut und die Auflösung lies mich ziemlich verstört zurück. Das hat Lust auf die anderen Bücher Dorns gemacht.

:9K

Nicht sehr viel entspannter ging es bei Manfred Megerles „Seefeuer“ zu:

Noch während die Kripo Überlingen in einer rätselhaften Brandserie ermittelt, wird am Seeufer bei Spetzgart eine tote Schülerin gefunden. Ein Tauchunfall? Hauptkommissar Wolf hat da seine Zweifel. Nur wenig später erschüttern drei Morde die Region um den Überlinger See. Wolf und seine Leute suchen nach einer Verbindung zwischen den Taten. Immer stärker geraten Schülerinnen des Bodensee-Internats ins Fadenkreuz der Ermittlungen. Ein Brandanschlag auf ein mysteriöses Partyschiff, bei dem der Schiffseigner in den Flammen umkommt, lässt den Fall schließlich eskalieren :flowers In der Nähe von Meersburg wird eine Leiche in einem Swimmingpool entdeckt. Wer ist der Mann, und was haben die fünf toten Fische im Pool zu bedeuten? Hauptkommissar Max Madlener nimmt die Spur des Mörders auf. Und stößt mit Hilfe seiner jungen Assistentin und einer Pathologin, auf ein ungeheuerliches Motiv....

Zu Beginn ein ganz ruhiges Buch, das sich immer mehr steigert und mit einem Furiosen Finale endet. Immer wenn man glaubt schon jeden perfiden Mord oder Quälerei zu kennen kommt etwas Neues dazu.

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #108 am: 23. August 2013, 08:55:20 »
Ob ich als nächstes wieder in München lande oder doch nach Italien abwandere – mal sehen.

Verschlungen habe ich Zeugin der Toten von Elisabeth Herrmann. Es ist manchen wahrscheinlich als Film bekannt. Diesen habe ihn nicht gesehen und durfte mich deshalb am Buch sattlesen.
 
Ein Mädchen verschwindet spurlos aus einem DDR-Kinderheim. Fünfundzwanzig Jahre später findet die Tatort-Cleanerin Judith Kepler ihre eigene Heimakte in der Wohnung einer ermordeten Frau. Was verbindet sie mit der Toten? Kaum beginnt Judith Fragen zu stellen, gerät sie ins Visier mächtiger Gegner. Im Schatten immer dabei: zwei konkurrierende Geheimdienste.

Hier wird der Spannungsbogen ununterbrochen hoch gehalten, kaum glaubt man es ist doch ganz klar, was und wie das ablief, schon verändern sich Lauf und Sicht der Dinge. Unbedingt lesenswert, nicht nur weil es ein ausgezeichnet Geschriebenes ist, vielleicht sogar weil man wieder daran erinnert wird wie sehr einen der Kalte Krieg doch prägte, auch wenn man es längst verdrängt oder vergessen glaubte.

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #109 am: 28. August 2013, 14:55:23 »
Janet Evanovich /Band 13: Ein echter Schatz
 
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Diese Zeiten sind vorbei, dass ich es toll finde, wenn eine ständig was auf die Hucke kriegt und nur mit Hilfe von tollen und tollsten Männern überlebt. Worum es geht ist eigentlich egal. Das drumherum ist immer dasselbe.

Evtl. freut sich jemand an dem angelesenen und liegengebliebenen Buch im Zug. 

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #110 am: 28. August 2013, 17:41:46 »
Wie schade, mira, und wahrscheinlich das beste, was du tun konntest.

Erstaunlicherweise kann ich auch noch etwas mit den neueren "Plums" anfangen, hochgeistige Literatur war das noch nie, eher etwas für Liebhaber, die es immer noch mögen. ;)

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #111 am: 02. September 2013, 08:33:29 »
Auf dem Nachtisch liegt nun für 3,99 €  vom Wühltisch bei Edeka: Anne Granger „Dass sie erst böses muss gebären“. Fran Varadys vierter Fall.

Davor etwas, bereits vom Schreibstil her, wesentlich anspruchsvolleres: 

J.M. Soedher: Rotkreuzplatz Da Vinci

Frühjahr in München. Samuel Binder, Kunsthistoriker an der Staatlichen Graphischen Sammlung, ist auf dem Weg zur Arbeit. Alles scheint wie immer. Doch die stumme Begegnung mit einer mysteriösen Frau verändert das bisher so geordnete und unspektakulär erscheinende Leben Samuel Binders. Seine Suche nach dieser geheimnisvollen Frau gerät zur Obsession und er stößt dabei auf eine düstere, lange verlassene Wohnung.
Er bekommt eine alte Kriminalakte zugespielt und erfährt dadurch von einem beinahe vergessenen Verbrechen. Aus welchen Gründen auch immer - das Schicksal hat ihn dazu bestimmt, das was wirklich geschehen ist zu entdecken und so eine neue Wahrheit zu finden.


Die Spannung steigert sich vom Anfang der Geschichte bis hin zu einer verblüffenden Lösung. Und so ganz nebenher lernt man auch noch München kennen.

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #112 am: 10. Oktober 2013, 15:07:00 »
Christian Ditfurth und sein „Dornröschen Projekt“.

Zwischenzeitlich fertig mit Stephan Ludwig „Zorn vom Lieben und Sterben“. Viel muss ich dazu ja nicht sagen, dieser und der Folgeband (fehlt mir noch) wurden ja bei Erlendur ausführlich behandelt. Bei mir gibt es

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Bei Manfred Megerle wurde im Bodensee eine „Seepest“ verursacht und mit sehr viel Wind wieder beseitigt:

Wer hat die Jacht vor der Insel Mainau in die Luft gejagt? Stecken womöglich Terroristen dahinter? Kommissar Wolf und seine Leute haben alle Hände voll zu tun: Fast stündlich ergeben sich neue Verdachtsmomente, erscheint der Fall in einem anderen Licht. Über Basel und La Coruña führt die Spur wieder an den Bodensee zurück, doch die wahren Täter und ihre Motive bleiben bis zuletzt im Dunkeln – bis Wolf der entscheidende Coup gelingt.

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Paolo Riversi hat mir mit „Mailand Criminale“ den Glauben erschüttert, dass in Norditalien alles besser, na ja, rechts-lastig aber trotzdem in ruhigen Bahnen, verläuft.  Nun, der Unterschied zu Sizilien oder Neapel ist im Dialekt zu suchen.

Der 27. Februar 1958: Ein ganz normaler Tag in der Via Osoppo, mitten in Mailand. Aus dem Nichts tauchen sieben Bewaffnete auf. Sie rauben vor Aller Augen einen Geldtransporter aus. Und landen den größten Coup in der Geschichte Italiens. Die Menschen feuern die Räuber an. In diesen Zeiten, in denen Armut und Hunger herrschen, sind die Männer Helden, weil sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Unter den Zuschauern befinden sich zwei Jungen, Roberto und Antonio. Angesichts dieser unglaublichen Tat trifft jeder für sich eine Wahl, die sein Leben für immer verändern wird. Ihre Geschichte beginnt in diesem einen Moment. Roberto wird einer der meistgesuchten Gangster Italiens. Eine Legende. Antonio wird Polizist. Ein Jäger, der die größten Verbrecher Italiens - auch Roberto - fassen und dafür alles riskieren wird.

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Und die Anne Granger habe ich mehr oder weniger überflogen. Das war eher Kartoffelbrei.


 

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #113 am: 23. Oktober 2013, 12:29:39 »
Diesen türkischen Müncher-Kommissar habe ich begonnen. Bis jetzt ist es ganz lustig. Mein Dornröschen-Projekt wurde mit hängen und würgen, zig Umwegen und am Ende ziemlich haarsträubend beendet. Da bleibe ich lieber bei Ditfurths Stachelmann.

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #114 am: 04. November 2013, 11:26:50 »
von Thomas Enger "Vergiftet" und ist fertig mit Michael Robotham "Der Insider" und Michael Theurillat "Sechseläuten". Ergebnis: vom zweiten werde ich mich weiterhin unterhalten lassen beim Australier geht es mir wie mit den Amerikanern, langweilig am Ende, weil das Gute gewinnt.

Aber zum Inhalt.

Der Polizist Ruiz nimmt ein Mädchen mit, weil es von ihrem Freund geschlagen wurde, zum Dank wird er von ihr ausgeraubt. Als er sie wieder findet kommt heraus, dass sie sich auf diese Art und Weise Geld beschaffen. Aber einmal haben sie etwas mitgenommen, das für eine andere Partei so wichtig ist,dass sie ein Killerkommando los schicken. Parallel dazu werden in Afghanistan Banken ausgeraubt und der Journalist Terracini ist mit einer UNO-Buchhalterin auf der Suche nach den Hintergründen. Am Ende laufen alle Fäden zusammen. Sehr spannend geschrieben aber leider ist das Ende vorhersehbar.

:7K

Beim „Sechseläuten“ geht es um das Fahrende Volk, die in der Schweiz sog. Jenischen sowie die FIFA.  Kommissar Eschenbach wird aus fadenscheinigen Gründen suspendiert und gräbt gerade deshalb Dinge aus, die keiner mehr wissen will.

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #115 am: 26. November 2013, 06:57:51 »
passend zum Wetter: Matthias Wittekindt: Schneeschwestern. Es geht gemäß dem Wetter eher gemächlich zu. 

Fertig geworden mit einem Wälzer: Roberto Constanini „Du bist das Böse“

Rom, 11. Juli 1982: Während ganz Rom das WM-Endspiel zwischen Italien und Deutschland verfolgt, verschwindet Elisa Sordi, eine junge Angestellte des Vatikans. Der zuständige Commissario Balistreri nimmt den Fall auf die leichte Schulter, und er wird nie gelöst. 24 Jahre später rollt der inzwischen geläuterte Balistreri den Fall neu auf. Doch Elisa Sordi nach so langer Zeit Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, kostet einen weit höheren Preis als angenommen. Nach vielen atemlosen Enthüllungen in den hehren Kreisen der römischen Aristokratie, den dunklen Gassen des Vatikans und den Sümpfen der italienischen Politik kommt die Wahrheit ans Licht - eine erschütternde Wahrheit, schmerzhafter als der Berg von Lügen, der sie verbarg.

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Bei diesem Buch wird man ununterbrochen in die Irre geführt. Kaum ist man sich sicher, dass es so und so sein muss, taucht eine neue Person auf und das Gedankenspiel geht wieder von vorne los. Es geht nicht so sehr darum, dass Morde stattfinden, sondern wie gekonnt alles verwischt wird. Gehirnjogging vom feinsten.
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Offline silberfischchen

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #116 am: 27. November 2013, 21:01:21 »
Ja, das Buch hat mir auch super gefallen, ich warte schon, dass der nächste teil irgendwann mal erscheint. Soll ja angeblich ne Trilogie werden...

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #117 am: 13. Januar 2014, 11:24:09 »
Markus Stromiedel: Die Kuppel. Befinde mich also im Jahr 2035 und bin ziemlich demoralisiert, was da alles auf uns zukommt.

Fertig habe ich endlich:

Totenklage von Harry Bingham

Eine junge Mutter und ihre Tochter werden in Cardiff brutal ermordet. Am Tatort findet die Polizei die brandneue Kreditkarte eines stadtbekannten Millionärs, doch der ist angeblich neun Monate zuvor bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen. Detective Constable Fiona Griffith wagt sich bei dem Versuch, den rätselhaften Fall zu lösen, weit über ihre Kompetenzen hinaus und gerät in eine unheimliche Welt aus Korruption, Menschenhandel und Zwangsprostitution.

Große Lobpreisung des Buches: Fiona Griffith ist die ungewöhnlichste Ermittlerin seit Lisbeth Salander und dann ist sie nur ein müder Abklatsch. Da wurde wohl mit der US-Verfilmung und weder dem Original noch "unserer" Salander verglichen. Das Buch an sich ist nicht ohne, nur irritiert diese Fi mit ihren seltsamen Anwandlungen immer wieder. Am Ende kommt heraus, dass sie eine Krankheit hat. Das an den Anfang zu setzen, würde dem Buch gut tun. Oder fangen die meisten noch immer ganz hinten an zu lesen  :impatient

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #118 am: 16. Januar 2014, 07:20:21 »
Begonnen mit etwas, das sich leicht und angenehm lesen lässt: Daniela Larcher, Neumond. Ich bin in Österreich mit einem Chefinspektor zum Skiurlaub, der keinen Schnee braucht.

Fertig mit Markus Stromiedel , Die Kuppel

Im Winter des Jahres 2035 wird der junge Militärpolizist Vincent Höfler von seinen Vorgesetzten in Brüssel auf eine mysteriöse Mission in den deutschen Osten geschickt. Auf einem streng bewachten ehemaligen Flughafen ist die Leiche eines erfrorenen alten Mannes gefunden .

Ich hoffe inständig, dass Hr. Stromiedel daneben liegt und wir nicht nach Kosten-Nutzen-Rechnung entsorgt werden. Dass unsere Autos überwacht werden können,  RFID-Chips in der Kleidung zeigen wo man sie auspackt und spazieren trägt, das ist schon Wirklichkeit. Sofern man auch im Auto mit der Außenwelt verbunden sein will und die Waschzettel mit diesem kleinen Aufkleber drauf aus den Klamotten nicht entfernt. Dass künftig u. a. kein Bargeld mehr benötigt wird, weil man alle Daten, die gebraucht werden, in einem Armband gespeichert sind, das kann ich mir leider lebhaft vorstellen, auch dass  Slums errichtet werden. Schon jetzt hausten bei uns im Sommer  einige Wanderarbeiter im Wald. Ich kann euch nur empfehlen, lesen. Auch wenn das Buch manche Längen hat, die ich so liebe´: Wir laufen und laufen und laufen und laufen noch mal.

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Re:mira liest jetzt
« Antwort #119 am: 21. Januar 2014, 15:41:05 »
Nicht lachen, ich habe mir ein paar Christie, Wallace und Stout neben das Bett gepackt. Vor dem Urlaub habe ich keine Lust auf Neues, da harrt z. B. Olson mit „Schändung“ auf mich und dann für Flugplatz – und zeug noch 3 auf den Reader.

Fertig geworden mit

Daniela Larcher: Neumond

Dunkel ist es in einer Neumondnacht und gefährlich. Der kleine Patrick ist fest davon überzeugt, dass in dieser Nacht ein böser Tatzelwurm an seinem Fenster vorbeigeschlichen ist. Doch am nächsten Morgen findet man in der Selbstmörderschlucht keinen Wurm, sondern eine Leiche. Für Chefinspektor Otto Morell eine perfekte Ausrede, um nicht Skifahren zu müssen. Als kurz darauf ein Skelett in einer Höhle gefunden wird, stellen sich jedoch plötzlich ganz andere Fragen. Ein phantastisch spannender Fall für Chefinspektor Otto Morell in einer wahrlich gruseligen Umgebung.

Autorin:
Daniela Larcher wurde in Bregenz geboren. Sie studierte Prozess- und Projektmanagement an der FH Vorarlberg und später dann Archäologie an der Universität Wien. Parallel dazu arbeitete sie in der Werbebranche. Nach einem längeren Aufenthalt in New York lebt sie jetzt wieder in Wien. Im Fischer Taschenbuch Verlag sind bisher zwei Kriminalromane mit Chefinspektor Otto Morell (»Die Zahl« und »Zu Grabe«) erschienen.


Cosy-Fans können sich freuen und wer sich auf einen Urlaub mit Glühwein und Piste vorbereitet kann sich hier prima amüsieren. Ein netter Krimi mit gut beobachteten Menschen und etwas, das es in Österreich eigentlich nicht geben kann und darf: da tut einer alles um keine Ski unterschnallen zu müssen. 
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