"Schwanenhals" - Christian OehlschlägerHandlung:
An einem Winterwochenende treffen sich fünf ehemalige Klassenkameraden auf einem abgelegenen ehemaligen Truppenübungsplatz, um zu jagen. Wie jedes Jahr. Doch dieses Mal werden sie selbst zu Gejagten. Bereits der erste Ansitzabend endet auf tragische Weise tödlich. Eine grausame Mordserie beginnt. Kriminalhauptkommissar Robert Mendelski von der Mordkommission Celle, gerade aus dem verregneten Barcelona heimgekehrt, und seine junge Kollegin Maike Schnur, soeben von Freund und jeglicher Lebenslust verlassen, machen sich nur widerwillig auf den Weg zu der mysteriösen Jagdhütte inmitten einsamer Kiefernwälder. Und es schneit und schneit ...An dieses Buch hatte ich im Vorfeld nicht wirklich großartige Erwartungen, ich weiß nicht mal wie ich zu dem Buch gekommen bin. Ok, spielt in Celle, also hier in der Nähe, aber ein Krimi im Jagd-Milieu??
Umso überraschter war ich dann von einem Buch in echter Agatha-Christie-Manier: 6 Teilnehmer einer Jagdgesellschaft (davon einer tot), der Jagdaufseher und seine haushaltende Frau und und dazu der Kommissar nebst einer jungen Kollegin eingeschneit in Blockhütten mitten in der Heide-Pampa auf dem Gelände eines ehemaligen Truppenübungsplatzes der Briten. Große Schneekatastrophe, kein raus, kein rein.
Der Fall/die Handlung selber war nicht wirklich neu oder innovativ, aber sehr gut und spannend geschrieben... auch wenn ich etwas zu früh den Täter ahnte.
Und jetzt landen erstmal die weiteren Bücher dieser Serie auf meiner Wunschliste, dass hier war der erste Band.
"Tod im Stroh* - Susanne OswaldMal wieder einer der emons-Landkrimis
Die Handlung:
Eigentlich will Mia Sonne einfach nur ein neues Leben auf dem Land beginnen und einen Tiersalon eröffnen. Doch kaum angekommen, wird sie zur Eselsdiebin und stolpert auch noch über eine Leiche. Zum Glück hat sie Omas Tiefkühltruhe im Keller und ihr Handy, mit dem sie Kontakt zur Twitterwelt hält. Zusammen mit ihrer besten Freundin Chrissi muss sich Mia nicht nur mit Kuhfrisuren und der Männerwelt auseinandersetzen, sondern auch noch herausfinden, wer der Tote ist ... Meine Meinung:
Ich habe mich köstlich amüsiert. Ein sehr knuddeliger und humorvoller Krimi und jede Menge Tiere - und ich weiß jetzt auch was Kuhfitting ist. Im Anhang gibts dafür sogar eine Anleitung...gut, dass ich wohl nie in die Verlegenheit kommen werde, das mal auszuprobieren
Ebenfalls im Anhang einige Rezepte, auch die für die Rumfort-Pfanne ..was das ist, weiß ich jetzt auch: alles was im Kühlschrank RUMliegt und FORTmuss *g
Für mich gehört das Buch definitiv zu den Besten der Landkrimis...auch wenns ein Häkelkrimi ist
Und noch ein emons Land (und Häkel-) Krimi
"Mordskäfer" von Katharina Schendel
Die Ankunft der exzentrischen Scarabea von Maarstein im beschaulichen Örtchen Hummelstich stellt das Leben der Dorfbewohner gehörig auf den Kopf: Scarabea behauptet ihre Freundin Henrietta sei keines natürlichen Todes gestorben. Als dann noch zwei Wirtsleute ermordet werden, ist es vorbei mit der Dorfidylle. Gemeinsam mit dem Halbtagspolizisten Sven Grüneis und ihrem persönlichkeitsgestörten Papagei wagt Scarabea einen Blick in die Abgründe hinter den Bilderbuchfassaden - und gerät dabei selbst in größte Gefahr...
Für einen skurilen und warmherzigen Krimi
Ein nicht wirklich spannender Krimi, aber dafür drei "Ermittler" plus völlig gestörtem Papagei, die man einfach nur ins Herz schließen kann.
Ein weiterer emons Landkrimi "Hühnerdreck" von Michaela Höfelsauer hat mich so wenig überzeugt, dass ich ihn nicht zu Ende
gelesen habe....