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Krimi => Rezensionen => Thema gestartet von: silberfischchen am 12. März 2010, 19:04:35

Titel: Klaus-Peter Wolf: Ostfriesenblut
Beitrag von: silberfischchen am 12. März 2010, 19:04:35
Inhalt:
Ein Unbekannter legt Ann Kathrin Klaasen eine Leiche vor ihr ostfriesisches Einfamilienhaus. Die Person, Regina Orth, ist keines natürlichen Todes gestorben, obwohl im Totenschein Tod durch Herzversagen angegeben wurde. Doch noch während Kommissarin Ann Kathrin Klaasen im Umfeld der Toten ermittelt, erhält sie Hinweise auf das nächste Opfer des Mörders. Offenbar ist sie Teil eines Spiels, dessen Regeln sie noch nicht kennt.

Meine Meinung:
Nachdem sich der erste Band "Ostfriesenkiller" so flockig lesen lies, dachte ich, ich gönne mir diesen auch "zur Entspannung zwischendurch".

Weit gefehlt. "Ostfriesenblut" geht unter die Haut...die Geschichte einer vollkommenen Kontrolle über das Leben einer anderen Person - ohne dass die beobachtete Person das zunächst weiß. Wie weit kann sich ein Mensch (hier ein Mörder) in das Leben eines anderen einschleichen? Das was hier beschrieben ist, klingt auch noch sehr realistisch und nachvollziehbar und hat mir Schauer über den Rücken gejagt, teilweise mochte ich nicht weiterlesen, letzte Nacht habe ich sogar davon geträumt.

Dazu kommt noch die Geschichte mit der schwarzen Pädagogik und den mehr als widerlichen und menschenverachtenden Auswüchsen, was mich teilweise auch an die derzeitigen Fälle in katholischen Heimen und Internaten denken lies, auch wenn es da um sexuelles geht, während bei der schwarzen Pädagogik Kinder so "erzogen" werden, wie man nicht mal Tiere behandeln sollte.

Da war schon sehr heftig, aber auch sehr gut...

:7K
Titel: Re:Klaus-Peter Wolf: Ostfriesenblut
Beitrag von: maymorning am 14. März 2010, 16:47:18
*schluck* ich weiss nicht, ob das was für mich ist....