Inhalt:
Der erste Fall für Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen. Eine Serie von Morden erschüttert eine kleine Stadt in Ostfriesland. Die Opfer sind alle Mitglieder des Vereins "Regenbogen", der sich um behinderte Menschen, deren Angehörige und Vermögen kümmert. Wer hasst so sehr, dass er sie alle auslöschen will?
Meine Meinung:
Was mich gereizt hat, dieses Buch überhaupt zu lesen, ist der Ort des Geschehens. Die Ostriesen-Serie von Klaus-Peter Wolf spielt nämlich dort, wo ich im Januar zur Kur war und so erkannte ich vieles wieder, zumal der Autor sehr viel Wert auf das Lokalkolorit legt.
Mit nur ca. 300 Seiten und einfacher Sprache ist es "schnell mal zwischendurch" gelesen. Besonders anspruchsvoll ist es nicht und bis auf die Hauptkommissarin bleiben die Charaktere der Hauptakteure ziemlich blass. Dafür fand ich das Privatleben der Kommissarin übertrieben breit ausgewälzt. Ich hätte lieber mehr von dem zu lösenden Fall gelesen als von den Familienproblemen (mit Trennung von Ehemann; Trennung vom Sohn, der zum Vater zieht und Trauma durch den gewaltsamen Tod des Vaters gleich drei Problem-Pakete in dem Buch als "Rahmenhandlung").
Die Handlung selbst ist etwas unrealistisch, aber durchaus krimitauglich, auch wenn ich nicht weiß, wo eine millionenschwere geistig Behinderte mit dem Gemüt einer 10-jährigen allein in einer Nobel-Villa-Kunterbunt lebt und mit Geld nur so um sich schmeißt und sich alle Männer der Stadt ins Bett holt.
Von mir gibts dann mal
Der nächste (zweite) Fall mit Ann Kathrin Klaasen "Ostfriesengrab" ist per Tauschticket schon zu mir unterwegs. Ich bin mal neugierig...
Thema: Klaus-Peter Wolf: Ostfriesenkiller (Gelesen 3722 mal)