Das Nebelhaus von Eric Berg ................nicht nur eine Empfehlung von
fast 10 Kartöffelchen vom Goldfischchen, sondern auch hochgelobt von verschiedenen Printmedien und TV-Anstalten !
Mal etwas Anderes ! Zwei Erzählstränge in verschiedenen Zeitebenen; einer in der "ICH-Form" geschrieben.
Ich habe da immer so meine Probleme, wenn ein
männlicher Autor in "Ich-Form" einer
weiblichen Protagonisten schreibt. Weibliche Gefühle und die weibliche Psyche schildert ! Es ist nun mal so, wir "Männer ticken anders". Aber dazu hatte ich mich hier bereits an anderer Stelle schon mal ausgelassen.
Tana French begibt sich ja auch in die Gefühlswelt ihres Ermittlers !!!
Im "NEBELHAUS" konnte ich es noch ertragen.
Aber Spannung konnte die Geschichte bei mir nicht erzeugen. Die sollte wohl darin entstehen, dass der Autor teilweise krampfhaft versuchte,
zu verschweigen, wer die Opfer sind. Für mich war dies jedoch nicht spannend.
Die Charaktere der Hauptfiguren kamen zudem für mich nicht glaubwürdig `rüber. Dies kann jedoch auch daran liegen, dass ich zuviele Tierrechtler und Atomkraftgegner kennen gelernt habe.
Die kann man nicht so in eine Schublade stecken !
Trotzdem ist das Buch durchaus lesenswert , eben wegen der guten Idee mit den beiden verschiedenen Erzählsträngen !
Kartoffeln gibt es bei mir wie immer nicht