Kjell Eriksson: Das Steinbett
Ein Krimi aus dem Norden und die Protagonistin, Kriminalkommissarin Ann Lindell, könnte das weibliche Pendant zu Henning Mankells Kommissar Wallander sein. Ab und zu ein wenig schwermütig und einsam in ihrem Leben, von dem sie nicht weiß, wie sie es besser machen könnte.
Der Schluss ein wenig unbefriedigend, aber sicherlich nicht das letzte Buch, das ich von diesem Autor gelesen habe.
Kurzbeschreibung:
Josefin Cederén und ihre Tochter Emily sind unterwegs in Uppsala-Näs, als beide von einem Auto erfaßt werden. Sie sind sofort tot. Untersuchungen der Polizei am Unfallort ergeben, dass die Tat geplant war. Unter dringendem Mordverdacht steht Sven-Erik Cederén, der Ehemann und Vater. Zwar schien die Ehe der Cederéns nicht besonders harmonisch gewesen zu sein, doch warum sollte der Mann seine Tochter umbringen, die er über alles liebte? Fieberhaft wird nach ihm gesucht - ohne Ergebnis. Hat sich Cederén nach der Tat ins Ausland abgesetzt? Können illegale Tierversuche, die von militanten jungen Tierschützern angeprangert werden, mit dem Fall in einem Zusammenhang stehen? Ann Lindell, Mitte Dreißig, ein bisschen unordentlich und ziemlich forsch, ist mit den Ergebnissen der Untersuchungskommission unzufrieden. Sie beginnt noch einmal, die Ermittlungsakten zu sichten, und stößt auf widersprüchliche Details. Eine Spur führt zur Firma MedForsk in Uppsala, eine andere nach Málaga. Wenn sie doch bloß die geheimnisvolle Frau finden könnte, für die Cederén siebzig Tulpen gekauft hat.